Werkzeugmechaniker/in
Berufsbild
Werkzeugmechaniker/innen fertigen Stanzwerkzeuge, Gieß- und Spritzgussformen sowie Vorrichtungen für die Serienproduktion, z.B. im Automobilbereich oder für den Medizinbereich. Maschinen- und Produktionsanlagen stanzen, prägen, formen oder pressen Werkstoffe in die gewünschte Form. Die komplexen Bauteile werden meist an CNC-gesteuerten Maschinen gefertigt. Die eingesetzten Verfahren sind meist Drehen, Fräsen, Bohren und Schleifen. Zur Fertigung der präzisen Bauteile gehört unter anderem die Prüfung der Anforderungen, z.B. vorgegebene Maße, die geforderte Form oder auch die Oberflächenqualität.
Nach der Fertigung und Montage der Einzelteile zu Werkzeugen bauen Werkzeugmechaniker/innen diese in Produktionsmaschinen ein, führen Probeläufe durch und kontrollieren die fertigen Ergebnisse.
Um die Funktion und Sicherheit von Werkzeugen und Maschinen zu gewährleisten, gehören außerdem die regelmäßige Wartung und Instandhaltung zum Aufgabenbereich des/der Werkzeugmechanikers/in.
Zu den Anforderungen gehören Sorgfalt für das präzise und maßgetreue Fertigen, handwerkliches Geschick, technisches Verständnis zum Lesen von technischen Zeichnungen und der Montage von Bauteilen sowie Verantwortungsbewusstsein und die Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung, um mit den Entwicklungen in der Metalltechnik Schritt zu halten.
Die Ausbildungsdauer beträgt in der Regel 3,5 Jahre.
Voraussetzungen
- Ausbildungsvertrag
- keine bestimmte Schulbildung als Zugangsvoraussetzung
Unterrichtsfächer
- Berufsfeldübergreifender Bereich: Religion, Deutsch, Wirtschafts- und Sozialkunde, Sport
- Berufsbezogener Bereich: 14 Lernfelder, wobei diese auf die Ausbildungsjahre verteilt sind.
Prüfungen durch die IHK
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- Abschlussprüfung Teil I im zweiten Ausbildungsjahr
- Abschlussprüfung Teil II am Ende der Ausbildung:
- Schriftliche Prüfung in den Prüfungsfächern Auftrags- und Funktionsanalyse, Fertigungstechnik sowie Wirtschafts- und Sozialkunde
- Praktische Prüfung als betrieblicher Auftrag oder praktische Arbeitsaufgabe
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