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Heute: SaarGummi – Dein Ausbildungsbetrieb informiert!
Mit 7800 Mitarbeitern weltweit, davon 1000 in Büschfeld, gehört Saargummi laut der IHK (2022) zu den 15 größten Arbeitgebern im Saarland. Das Unternehmen besitzt eine lange Tradition und ist nur deshalb so erfolgreich, weil qualifizierte Mitarbeiter das Unternehmen voranbringen. Dorothe Kreusch, Mitarbeiterin der Personalabteilung und Ausbilderin, besuchte uns heute gemeinsam mit dem Ausbilder Kai Reinhard und der Auszubildenden zur Industriekauffrau Annalena Hoffmann, um über das Unternehmen sowie den Bewerbungsprozess zu informieren. Zunächst wurde die Frage gestellt, was überhaupt für eine Ausbildung spricht. Neben dem eigenen Verdienst, der Sammlung praktischer Erfahrungen sowie dem Reifeprozess betonte Frau Kreusch, wie wichtig eine nachweisbar abgeschlossene Berufsausbildung ist. Auf die Frage hin, was der Betrieb bieten muss, damit man sich dort bewirbt, wurden die Begriffe „Arbeitsklima“ und „Abwechslungsreichtum“ als wichtig erachtet. „Eine Bewerbung zum jetzigen Zeitpunkt ist angemessen“, betonte die Ausbilderin. Unter Umständen kann dann der Bewerbungsprozess abgeschlossen sein, man hat einen Ausbildungsvertrag und kann mit freiem Kopf in die Lernphase für die Abschlussprüfungen einsteigen.
Doch wie versende ich meine Bewerbung? Wenn ich mich für den Postversand entscheide, legt die Personalabteilung von SaarGummi Wert auf eine ordentliche Darstellung. Dazu gehört, dass die Bewerbung in einer Mappe vollständig abgeheftet wird. Nutzt für die Zeugnisse einen Scanner (das Smartphone bietet verschiedene Apps) und keine Fotos. Auch sollte ein Ansprechpartner angeführt sein und die Rechtschreibung beachtet werden. Zigarettenqualm an der Bewerbung…das ist ein no Go für die Ausbilder! Beim E-Mail-Versand sollten alle Unterlagen in einer Datei als PDF im Anhang verschickt werden und ein kleiner Text mit Betreff darf auch nicht fehlen.
Hat Frau Kreusch nun die Bewerbungsunterlagen vor sich zur Auswahl, schaut sie nach unentschuldigten Fehlzeiten und Noten. Anhand dieser Kriterien lassen sich Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und Engagement erkennen.
Innerhalb des Bewerbungsprozesses werden Einstufungstests durchgeführt, die Allgemeinbildung und berufsbezogenes Wissen abfragen. Dieser vermittelt den Ausbildern eine erste Einschätzung zum Bewerber.
Im Vorstellungsgespräch eine Jogginghose tragen? Nein! Ein angemessenes Erscheinungsbild ist der erste Eindruck zu einer Person. Vorab soll man sich seiner Stärken und Schwächen bewusst sein und sich auf das Gespräch ausreichend vorbereiten. Dazu gehört auch, dass man sich selbst Fragen überlegt. Dies zeigt, dass man Interesse an dem Unternehmen hat. Interesse zeigt man auch, wenn man nachfragt, sofern man nach angemessener Wartezeit noch keine Rückmeldung zur Bewerbung erhalten hat.
Abschließend erläuterten die drei SaarGummi-Mitarbeiter, welche Inhalte ein Ausbildungsvertrag hat und welche arbeitsrechtlichen Fragen innerhalb der Ausbildungszeit aufkommen können.